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100% Ausgabentransparenz – Ihre Absicherung für eine drohende Rezession
Deutschland ist der Rezession nach jüngsten Zahlen nur knapp entgangen. Allerdings lag das Wirtschaftswachstum im Jahr 2019 nur noch bei 0,6 Prozent. Auch an der Börse gab es im 1. Halbjahr 2019 so viele Gewinnwarnungen wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Aufgrund der Exportorientierung war und ist die deutsche Industrie durch den Brexit und die internationalen Handelskonflikte belastet - vor allem die Automobilbranche und Maschinenbauindustrie sind vom Abschwung besonders betroffen. Umso wichtiger wird es für Unternehmen, 100% Transparenz über ihre Ausgaben zu erlangen, um in der Lage zu sein Einsparpotentiale zu erkennen und Umlaufkapital freizusetzen.
Geopolitische Aspekte beeinflussen Wirtschaftsentwicklung
Nach vielen Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs stehen die Zeichen nun auf Stagnation – in einzelnen Branchen kann man gar von Rezession sprechen, wie im Maschinenbau, der seit drei Quartalen eine rückläufige Produktion zu verzeichnen hat. Die deutsche Wirtschaft wies im zweiten Quartal eine negative Entwicklung beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf, eine „technische Rezession“ konnte im dritten Quartal dank eines Wachstums von 0,1% zum Vorquartal gerade noch vermieden werden. Mit 0,6% wuchs das Bruttoinlandsprodukt in 2019 so schwach wie seit sechs Jahren nicht mehr und das Wachstum blieb damit deutlich unter dem Vorjahreswert (1,5%).
Und auch an der Börse macht sich die wirtschaftliche Schwäche Deutschlands bemerkbar. Bereits 2018 gab es im 1. Halbjahr übermäßig viele Gewinnwarnungen, die zweite Jahreshälfte verlief noch schwieriger. 2019 waren es in den ersten sechs Monaten bereits 38% mehr Gewinnwarnungen als im Vorjahr. Betroffen ist davon an vorderster Front die Automobilbranche. 5 von 12 Automobilherstellern und ‑zulieferern hatten ihre EBIT-Erwartungen bereits gesenkt.
Gründe dafür gibt es viele: die insgesamt schwächelnde Weltwirtschaft – allen voran China –, der Handelsstreit zwischen USA und China und nicht zuletzt der drohende ungeregelte Brexit.
Im aktuellen von Basware gesponserten Report der Economist Intelligence Unit (EIU) wurden über 400 Führungskräfte aus den Bereichen Finanzen und Beschaffung über Ihre Annahmen zu den drei globalen Makrotrends befragt, die Purchase-to-Pay (P2P) Prozesse in den nächsten zwei Jahren voraussichtlich am stärksten beeinflussen werden: Digitalisierung, Automatisierung und globale Handelstrends.
Das Ergebnis zeigt, dass globale Handelstrends und insbesondere geopolitische Fragen die Erwartungen dominieren. Die Umfrage sieht die Frage der Handelsabkommen nach dem Brexit (23% der Befragten) und die Eskalation des Handelskrieges zwischen den USA und China (21%) als größte Einflussfaktoren.
In Bezug auf Handelsabkommen nach dem Brexit waren 3 von 10 Befragten am meisten über einen Rückgang an Geschäftsmöglichkeiten besorgt. Darüber hinaus sorgten sich 44% der Befragten am stärksten um die zunehmende Komplexität der Lieferkette. Um sich auf diese Änderungen vorzubereiten, überprüften 44% davon bereits die internen Kontrollen und Verfahren und 41% stellten Kostenprognosen mithilfe von Simulationen an.
Verringertes Vertrauen in die Wirtschaft führt zu Rezession
Auch wenn ein Rückgang des BIP um 1% erstmal nicht besorgniserregend erscheinen mag, kann sich so etwas stark auf die öffentliche Meinung und das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft auswirken. Laut einem PWC-Bericht aus dem Jahr 2017 beeinflusst Unsicherheit die Wirtschaft eines Landes auf unterschiedliche Weise – sei es auf der Ebene von Haushalten, Unternehmen oder des Finanzmarktes. Haushalte könnten vorübergehend Ausgaben kürzen, um in wirtschaftlich unsicheren Zeiten besser budgetieren zu können. Unternehmen könnten Produktionskürzungen ins Auge fassen und sogar die Löhne ihrer Mitarbeiter senken. In Zeiten von Unsicherheit besteht an den Finanzmärkten die Tendenz, dass das Kapital von risikoreicheren zu sichereren Anlageklassen fließt.
Auch wenn es Deutschland bisher gelungen ist, eine Rezession abzuwenden, ist unsere Exportnation auch abhängig von der Wirtschaftslage der Handelspartner in Europa, USA und China. In solch unsicheren Zeiten tun Unternehmen gut daran, vorzusorgen und konkrete Schritte zu unternehmen, um 100% Ausgabentransparenz zu gewährleisten.
Vereinheitlichen Sie Ihren kreditorischen Rechnungsprozess, um CapEx und OpEx im Griff zu haben
Transparenz über das gesamte Beschaffungsvolumen ist wichtig, um Ihre gesamten Investitionsausgaben (CapEx) sowie Betriebsausgaben (OpEx) vollständig nachvollziehen zu können. Dank durchgängiger Ausgabentransparenz in Ihrem Unternehmen sind Sie in der Lage Einsparpotentiale zu erkennen und Umlaufkapital freizusetzen. Und wie können Sie am besten sicherstellen, dass Ihre Ausgaben zu 100% sichtbar sind? Durch Analysen auf Basis einer unternehmensweiten Lösung für die kreditorischen Rechnungsprozesse!
Viele Unternehmen scheitern daran eine ganzheitliche Sicht auf Ihre Ausgaben zu realisieren – insbesondere dann, wenn diese Transparenz über Landes- und Systemgrenzen erfolgen soll. Der Grund liegt darin, dass die Ausgabentransparenz oftmals im Verantwortungsbereich des CPO verortet wird und dieser auf die Daten der Beschaffungslösungen vertraut. Diese sind aber oftmals nicht international ausgerollt oder werden nicht durchgängig genutzt. Die Sicht auf den „Maverick Spend“ – also die Beschaffungsvorgänge ausserhalb der etablierten Beschaffungsprozesse – bleibt beispielsweise oftmals außen vor. Die naheliegende Lösung liegt demnach darin unternehmensweite Rechnungsdaten auch für die Spend Analyse zu nutzen.
Die im Rechnungsverarbeitungsprozess gesammelten Finanzdaten liefern Erkenntnisse, die als Handlungsgrundlage genutzt werden für Entscheidungen über Working Capital Optimierungen, kontinuierliche Prozessverbesserungen sowie erhöhte Compliance. Sie behalten den Überblick, welche Rechnungen Gefahr laufen zu spät gezahlt zu werden, was zu unkontrollierten Ausgaben („Maverick Spend“) führt und welche Cashflow-Anforderungen bestehen. Und natürlich identifizieren Sie Einsparpotentiale auf Lieferantenbasis. Diese Daten können dann entweder im Rahmen von integrierten Analytics Funktionen direkt in der Lösung zur Rechnungsverarbeitung analysiert werden – oder aber via Schnittstelle an ein bestehendes BI System übergeben werden.
Dazu kommt: Moderne Systeme zur Rechnungsverarbeitung nutzen intensiv technologische Neuerungen wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Diese fortschrittlichen Technologien sind bereits ein elementarer Bestandteil von Lösungen wie Basware AP Automation, die zum Ziel haben Ihre Prozessabläufe zu vereinfachen: Beispielsweise durch „vorausschauende Analysen, den Benchmark-Vergleich von Prozess-Kennzahlen mit denen vergleichbarer Unternehmen oder der intelligenten Kontierungstechnologie „Smart Coding“. Signifikante Prozessoptimierungen durch maximale Automatisierung in der kreditorischen Rechnungsprüfung sind daher ein weiterer wesentlicher Faktor im Business Case.
Und schließlich ist es viel einfacher, potenziellen Betrug zu erkennen und Fehler zu beseitigen, wenn Sie alle Ihre Ausgabendaten in einem zentralen System zusammenführen.
Wollen Sie mehr erfahren?
Laden Sie den EIU-Bericht herunter, um mehr darüber zu erfahren, wie sich über 400 Führungskräfte aus den Bereichen Beschaffung und Finanzen aus aller Welt in Zeiten einer drohenden Rezession vorbereiten und ihre Organisationen auf die Zukunft der Digitalisierung und Automatisierung vorbereiten.
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